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Dr. Friederike Gräfin von Brühl, M.A.

Friederike Gräfin von Brühl ist Partnerin bei K&L Gates und Mitglied der Praxisgruppe Intellectual Property Litigation und berät schwerpunktmäßig in den Bereichen Immaterialgüterrecht und Kunstrecht.

Ihre Tätigkeit umfasst ein breites Spektrum an inländischen und grenzüberschreitenden Angelegenheiten in den Themenfeldern Urheberrecht, Produktpiraterie, Softwarelizenzierung, Datenschutzrecht, Marketing und Werbung sowie unlauterer Wettbewerb. Sie verfügt über mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung mit Rechtsstreitigkeiten und außerprozessualer Streitbeilegung im Recht des geistigen Eigentums unter Beratung unterschiedlichster Branchen, darunter insbesondere Technologie, Unterhaltung und Luxusgüter.

Darüber hinaus hat sie umfangreiche Erfahrungen bei der Rechtsberatung im Kunstmarkt. Zu ihren Mandanten gehören Kunsthändler und Sammler, Galerien und Auktionshäuser, Künstler und deren Nachlässe sowie Museen und gemeinnützige Einrichtungen. Regelmäßig berät sie zu Rechtsstreitigkeiten und Verhandlungen im Umgang mit Fälschungs- und Restitutionsfällen einschließlich NS-Raubkunst und Beutekunst. Ihre Transaktionserfahrung im Kunstmarkt umfasst die Beleihung und Finanzierung von Kunstwerken, Gemeinnützigkeits- und Stiftungsstrukturierung, Auktionen und Galerieverkäufe, Leihverhältnisse sowie den Umgang mit kulturgüterschutz-rechtlichen Ein- und Ausfuhrbeschränkungen. Darüber hinaus berät sie in Zusammenarbeit mit Mitgliedern der Private Client Group der Kanzlei Kunstsammler und andere vermögende Privatpersonen in Steuer-, Treuhand- und Nachlassplanungsangelegenheiten.

Friederike Gräfin von Brühl ist seit 2018 von The Best Lawyers in Germany™/ Handelsblatt für Kunstrecht empfohlen und als „Lawyer of the Year“ für das Jahr 2022 ausgezeichnet. Sie wird regelmäßig von Chambers Europe im Band I des „High Net Worth Guide“-Rankings für den Bereich Art and Cultural Property in Deutschland ausgezeichnet. Mandanten beschreiben sie als „sehr gut und gründlich. Ich würde sie weiterempfehlen; sie steht ganz oben auf meiner Liste.“ Der Spiegel zählte sie im Jahr 2020 „zu den besten Kunstrechtsexperten der Republik“. Als einzige Europäerin wurde sie in „The Power List: Top Female Attorneys in the Art World“ aufgenommen (2020).

Friederike Gräfin von Brühl hat seit 2010 einen Lehrauftrag für Kunstrecht und Urheberrecht an der Freien Universität Berlin. Sie ist Autorin des Kapitels zum deutschen Recht im “Art Collecting Legal Handbook”, Thomson Reuters 2016, und veröffentlicht regelmäßig in Fachzeitschriften und Handbüchern. Bevor sie im November 2008 K&L Gates beitrat, arbeitete sie als Rechtsanwältin am Hamburger Standort einer anderen internationalen Anwaltssozietät im Urheber-, Kunst- und Medienrecht. Ihr Doppelstudium Jura und Kunstgeschichte in Freiburg i.Br., Bonn und Paris setzte sie durch eine Promotion über die „Marktmacht von Kunstexperten als Rechtsproblem“ an der Universität Lausanne fort. Seit 2006 ist sie Rechtsanwältin und seit 2011 Fachanwältin für Urheber- und Medienrecht.

Friederike Gräfin von Brühl engagiert sich im Advisory Board des Court of Arbitration for Art (CAfA) beim Netherlands Arbitrage Institute (NAI) und hat an der Ausarbeitung der CAfA-Verfahrensregeln mitgewirkt. Als Kuratoriumsmitglied ist sie aktiv für die Freunde der Nationalgalerie e.V., Outset Contemporary Art Fund Germany_Switzerland, die Stiftung Federkiel und die Karl und Emy Schmidt-Rottluff Förderungsstiftung. Sie ist Mitglied beim Tönissteiner Kreis e.V., GRUR, Collections Legal und The International Academy of Estate and Trust Law. Ferner ist sie Alumna der Studienstiftung des deutschen Volkes.

  • „Avantgarde, Art Market and Crime - The Dark Side of the Boom” (Avantgarde, Kunstmarkt und Kriminalität - Die dunkle Seite des Booms), Vortrag beim Symposium Russian Avantgarde: Original and Fake, Museum Ludwig, Köln, 7. November 2020
  • „Wer kann da noch ruhig schlafen? Werkverzeichnis und zivilrechtliche Haftung”, Vortrag bei der Tagung des Arbeitskreis Werkverzeichnis, Staatliche Kunstsammlungen, Dresden, 15. Oktober 2020
  • „Fakes! How, When and Why! - Wolfgang Beltracchi” (Fälschungen! Wie, wann und warum - Wolfgang Beltracchi), Vorlesung in The Royal Academy of Arts, London, 19. November 2019  
  • „Cultural Property Law” (Kulturgüterrecht), Panel-Beitrag bei der Art Business Conference, London, 4. September 2019
  • „Disputes on art sales - What makes galleries close down and auctioneers wake up at night?” (Streitigkeiten bei Kunstverkäufen - Was lässt Galerien schließen und Auktionshäuser nachts aufwachen?), DIS Herbsttagung, Berlin, 26. September 2018
  • „Arbitration and Litigation in the Art Market” (Schiedsgerichtsbarkeit und Rechtsstreitigkeiten auf dem Kunstmarkt), Vortrag bei der Art Business Conference, London, 1. September 2018
  • „The new Court of Authentication in Art from a European perspective” (Der neue Gerichtshof für die Beglaubigung von Kunstwerken aus europäischer Sicht), Vortrag bei der Authentication in Art Conference, Den Haag, 8./.9 Juni 2018
  • „Kunst und Erbschaft”, Vortrag beim 3. Estate Planner Forum, Berlin, 28. März 2017
  • „Who is supervising the supervisors? The Power of Art Experts in the Light of Antitrust Law” (Wer beaufsichtigt die Aufsichtsbehörden? Die Macht der Kunstexperten im Lichte des Kartellrechts), Vortrag bei der Geneva Art Law Foundation Conference, Genf, 8. November 2016  
  • „Art and Dispute Resolution” (Kunst und Streitschlichtung), Vortrag bei der DIS40 Herbsttagung, Berlin, 27. September 2016
  • „Keeping the Legacy Alive” (Das Erbe am Leben erhalten), Moderation eines Panels zum Thema Catalogues Raisonnés - When Form is Function, The Institute of Artist Estates, Berlin, 14./15. September 2016
  • „Das ABC der Kunstkaufverträge”, Vortrag bei Die Betreuung privater Vermögen - Recht und Steuern, Forum - Institut für Management, Frankfurt, 10. Juli 2015
  • „Der Catalogue Raisonné: Die rechtliche Perspektive”, Vortrag bei der Kunstrechtstagung der Art Basel and Universität Basel, Basel, 19. Juni 2015
  • „Die wachsende Bedeutung von Kaufverträgen und Due Diligence im Kunstmarkt”, Moderation eines Panels beim Art Congress Cologne, Euroforum, Köln, 17. April 2015
  • Panel-Beitrag beim Europe Forum 2015 der “ABA Section of International Law”, Berlin, 27. März 2015
  • „Immer und immer wieder: Gotha schreibt Rechtsgeschichte", in: Wieder zurück in Gotha: Die verlorenen Meisterwerke; Ausstellungskatalog, Imhof Verlag, Petersberg 2021
  • „Die Kunstfälschung im Recht, Russische Avantgarde im Museum Ludwig“, R. Kersting, P. Mandt (Hrsg.), Köln 2020, S. 124-131, zusammen mit Ruth Lecher
  • „Quis custodiet custodes ipsos? The monopoly power of art experts in the light of anti-trust law, Risques et périls dans l'attribution des oeuvres d'art: de la pratique des experts aux aspects juridiques“ (Quis custodiet custodes ipsos? Die Monopolmacht der Kunstsachverständigen im Lichte des Kartellrechts, Risiken und Gefahren bei der Vergabe von Kunstwerken: von der Praxis der Sachverständigen zu den rechtlichen Aspekten), Anne-Laure Bandle, Frédéric Elsig (Hrsg.), Genf/Zürich 2018, S. 72-83
  • „Deutschland, Kapitel zur Rechtslage in Deutschland“, in: The Art Collecting Legal Handbook, B. Boesch, M. Sterpi (Hrsg.), 2. Auflage, Thomson Reuters 2016, S. 119-130  
  • Standards of Care in the Art Market: A Comparative Study on What is Expected of Buyers, Sellers and Consignors in the United States, Germany and England“ (Sorgfaltsstandards auf dem Kunstmarkt: Eine vergleichende Studie über die Erwartungen von Käufern, Verkäufern und Einlieferern in den Vereinigten Staaten, Deutschland und England), in: Art, Antiquity and Law, Vol. XXI, April 2016, S. 1-30, zusammen mit Birgit Kurtz and Gregor Kleinknecht
  • „Der Catalogue Raisonné im Recht“, in: Kunst & Recht (KUR) 2015 / Art & Law 2015, Referate zur gleichnamigen Veranstaltung der Juristischen Fakultät der Universität Basel, P. Mosimann, B. Schönenberger (Hrsg.), Bern 2016, S. 15-27
  • „Deutsches Fluchtgut als Rechtsproblem“, in: Fluchtgut - Geschichte, Recht und Moral, Referate zur gleichnamigen Veranstaltung des Museums Oskar Reinhart in Winterthur vom 28. August 2014, P. Mosimann, B. Schönenberger (Hrsg.), Bern 2015, S. 149-160
  • „E-Mail-Überwachung am Arbeitsplatz“, in: Zeitschrift für Datenschutz (ZD), Ausgabe 9/2015, S. 415-421
  • „Deutschland, Kapitel zur Rechtslage in Deutschland“, in: The Art Collecting Legal Handbook, B. Boesch, M. Sterpi (Hrsg.), Thomson Reuters, London 2013, S. 119-130
  • „Cyberbedrohungen: Rechtliche Rahmenbedingungen und praktische Lösungen“, in: Der IT-Rechtsberater 2013, S. 260-263
  • „Sorgfaltspflichten von Kunstauktionshäusern“, in: Kunst und Recht (KUR), Tagungsband zur Basler Kunstrechtstagung vom 15. Juni 2012, B. Schönenberger / P. Mosimann (Hrsg.), Bern, 2012
  • „Wie es Euch gefällt? Zum Antagonismus zwischen Urheberrecht und Eigentümerinteressen“ in: Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht (GRUR) 2012, S. 126-133, zusammen mit Dr. Lucas Elmenhorst
  • „Nach dem Urteil“ in: Weltkunst, Nr. 11/2011, S. 104
  • „Sorgfaltsstandards im Kunsthandel: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“, in: Artnet, 21. Juni 2011
  • „Kein Zugang zur Art Basel – eine kartellrechtliche Anmerkung“, in: Kunst und Recht (KUR) 2011, S. 110-112, zusammen mit Dr. Lucas Elmenhorst
  • „Rechtsschutz durch die europäischen Gerichte / Rechtsschutz durch die deutschen Gerichte“, in: Zivilrecht unter europäischem Einfluss, M. Gebauer / T. Wiedmann (Hrsg.), 2. Auflage, Stuttgart/München 2010, S. 2335-2379, zusammen mit S. Wienhues
  • „Der Begriff der Echtheit von Kunstwerken im Zivil- und Strafrecht, Kulturgüterschutz – Kunstrecht – Kulturrecht: Festschrift für Kurt Siehr", K. Odendahl / P. J. Weber (Hrsg.), Baden-Baden 2010, S. 303-312
  • „Kunstexperten in Justitias Armen“, in: Handelsblatt, 4./5.12.2010, S. 82-83
  • „Der Hundekorb im Museum – Leihverträge zwischen Museum und Sammler", in: ArtValue, 7. Auflage, Band 4, 2010, pp. 59-61
  • „Auslandsverlagerung und Käuferumlage – Wie der Kunsthandel die deutsche Folgerechtsabgabe vermeidet“, in: Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht (GRUR) 2009, S. 1118-1122
  • „Kunstexpertisen als Machtfaktor – die Position des Außenstehenden“, in: Kulturgüterschutz – Künstlerschutz, Tagungsband des II. Heidelberger Kunstrechtstags, Weller/Kemle/Lynen (Hrsg.), Baden-Baden, 2009, S. 179-194
  • „Marktmacht von Kunstexperten als Rechtsproblem“, Nomos und Carl Heymanns Verlag, Köln/München, 2008
  • „Große Münze oder kleine Münze? Zum Abbildungsschutz bei Münzen und Medaillen“, in: Kunst und Recht (KUR), 2008, S. 120–124
  • „Le pouvoir de l'expert face au droit de la concurrence“ (Die Macht des Sachverständigen gegenüber dem Wettbewerbsrecht), in: L'expertise et l'authentification des œuvres d'art, Etudes en droit de l'art, Vol. 19, Marc-André Renold / Pierre Gabus / Jacques de Werra (Hrsg.), Schulthess Zürich 2007, S. 135-147
  • „Der Abkauf von Wettbewerb aus Kartellrechtssicht“, in: Wirtschaft und Wettbewerb (WuW), Heft 1/2007, S. 18-25, zusammen mit T. Mäger
  • „Die Schweiz und die Raubkunst“, in: OSTEUROPA, 56. Jahrgang, Heft 1/2006, S. 341-353, gemeinsam mit T. Giovannini, M.-A- Renold, C. Olsburgh
  • Die Fusion von Stiftungen“, in: Stiftung & Sponsoring, Beilage „Die Roten Seiten“, Heft 3/2005, zusammen mit C.-H. Heuer
Additional News & Event Pages
  • 6. Juli 2021, THE NEW YORK TIMES, “Did the Nazis force an art sale? The question lingers 88 years later” von Catherine Hickley (“It can be very difficult to determine whether a sale was under duress or not,” says Friederike von Brühl, a Berlin-based lawyer specialized in art law. “In practice, we are looking at numerous criteria: Was the purchase price adequate? Was the seller free in spending the proceeds? When exactly was the sale?”)
  • 7. Januar 2021, THE ECONOMIST, “New tools are making it easier to authenticate paintings”, von Bruce Clark (“Canvases rescued from Stalin present specific problems, but tracing the story of a 17th-century Old Master … can be just as fraught,” says Friederike von Brühl, a Berlin-based art lawyer. “If great collections were to turn the full light of science on their venerable oil paintings,” she reckons, “they will find many wrong attributions.”)
  • 23. Januar 2020, Interview in TAGESSCHAU und TAGESTHEMEN
  • 17. Januar 2020, DER SPIEGEL, “Wie die Alten Meister wieder auftauchten”, von Konstantin von Hammerstein (Friederike Gräfin von Brühl hat ihm zugeraten. Die Berliner Anwältin zählt zu den besten Kunstrechtsexperten der Republik.) 
  • 6. Dezember 2019, DEUTSCHLANDFUNK, “Gemälde als spektakulärem DDR-Diebstahl wieder da”, von Stefan Koldehoff and Tobias Timm (Juristisch dagegen ist im Fall Gotha vieles längst verjährt. Strafrechtlich können wegen des damaligen Einbruchs keine Vorwürfe mehr erhoben werden, erklärt die Berliner Rechtsanwältin Friederike von Brühl, die in dieser Sache die Stiftung Schloss Friedenstein vertritt.)
  • 29. September 2016, THE NEW YORK TIMES, “Cultural Property Protection Law comes under fire in Germany”, von Conrad De Aenlle (If that is an intention of the law, it may backfire, said Friederike Gräfin von Brühl, a partner in Berlin for the law firm K&L Gates who focuses on art issues. German tax rules confer benefits on collectors who lend their works to public institutions, but the raised profile that comes from public exhibition has made some clients reluctant to lend their art, regardless of the breaks, Ms. von Brühl said. “I hear from collectors that they don’t want to put works on display because they will become known and be considered part of the national heritage,” she said.)
  • 6. November 2013, THE WALLSTREET JOURNAL, “U.S. pushes Germany for details of art cache”, von Mary M. Lane und Harriet Torry ("The Gurlitt find is crazy, everyone in the art world knew about Gurlitt and his role, but it was thought the paintings had been lost," said Friederike von Brühl, a lawyer for K&L Gates LLP specializing in art.)
  • 7. Dezember 2012, HANDELSBLATT, “Ende eines Zivilstreits”, von Christiane Fricke (Der befriedigende Ausgang war möglich, weil Friederike Gräfin von Brühl, Rechtsanwältin der die Trasteco vertretenden Kanzlei K&L Gates, Berlin, nicht nur gegen Lempertz, sondern auch gegen den Fälscher Wolfgang Beltracchi und seine Frau Helene prozessiert und in beiden zivilrechtlichen Verfahren in erster Instanz gewonnen hatte. Auf dieser Grundlage sollen nun aus dem Vermögen beider Schuldner, von Lempertz und dem Ehepaar Beltracchi, Teilbeträge an Trasteco geflossen und damit der gesamte Schaden ersetzt worden sein. Rechtsanwältin von Brühl: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Ausgang des Verfahrens. Sämtliche Schäden unserer Mandantin sind ausgeglichen.“)
  • 16. Mai 2012, TAGESSPIEGEL, “Kunstfälschung - Ein Pferd auf der Flur”, von Christiane Fricke (…und letztlich kam hier alles ins Rollen, weil 2008 die Berliner Rechtsanwältin Friederike von Brühl eine Zivilklage gegen das Auktionshaus anstrengte.)
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